Ob für chinesische Dissidenten, ägyptische Bloggerinnen oder iranische Protestanten: das Internet hat sich zu einem entscheidenden Katalysator zur Realisierung von Menschenrechten entwickelt. Aber gleichzeitig könne autokratische Regime das Internet nutzen, um Menschenrechte zu verletzen. Wie können Rechte im Netz wirksam geschützt werden? Und gibt es überhaupt ein Recht auf Internetzugang? Diesen und weiteren Fragen hat sich die 5. Initiative des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory gewidmet. Mehr als 30 ExpertInnen untersuchten wie sich klassische Menschenrechte auf das Netz übertragen lassen und entwickelten ein neues Konzept von Menschenrechte als Grundlage globaler polyzentrischer Internet Governance Strukturen. Die Ergebnisse stellen Mitglieder des Co:Labs & Experten der Initiative auf der re:pulbica vor und wollen sie mit dem Publikum diskutieren.
1. Wir schlagen sie an! Die 10 Thesen der 5. Initiative
mit Isabel Gahren & Matthias C. Kettemann
2. Eine andere Welt ist möglich: Wie Blogger das Internet nutzen
“Where human rights are ignored or challenged, how could the Internet, social media or communication technologies empower the people to defend and support human rights?” Videoscreening & Kick off zur weltweiten Kampagne “Irrepressible Voices”
(in Zusammenarbeit mit Amnesty International & Witness.org)
mit Ole Wintermann, Linda Walter, Isabel Gahren
3. Wie kann die Technologie des Internets zum Schutz der Menschenrechte beitragen?
In diesem Teil der Session wird es gehen um: idealtypische Intermediärsfunktionen, die Ökonomie der Aggregation, die Unmöglichkeit von Gleichheit und Neutralität, die Idee von Tussle-Accomodation — und nicht zuletzt um die Praxis und Prinzipien der Endnutzerkontrolle über Intermediärsfunktionen im Internet.
mit Matthias Bärwolff, fukami
Links:
http://collaboratory.de/
http://conferences.sigcomm.org/hotnets/2010/papers/a9-muthukrishnan.pdf
https://security.ngoinabox.org/
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