Lernen hat längst die Ufer der einstigen Bildungsinseln hinter sich gelassen, die Schulhäuser und Computerräume für „informationstechnische Grundbildung“. Seit mobile Computer in Hosen- und Handtaschen stecken, dank Flatrates immer online sind, hat sich die Geschwindigkeit von Selbst-Bildungsprozessen vervielfacht. Wissen ist nahezu in jedem Ort der Welt zugänglich, „location-based information“ macht aus Orten Lernorte. GPS-Navigation macht Landkarten oft überflüssig, Handynetze wissen, wo wir im Stau stehen.
Die Praxis einer Pädagogik der Navigation [Röll] erschließt sich im Handeln. Die Edunauten verstehen sich als Begleiter und Anleiter beim Erlernen der nötigen Werkzeuge. Sie gestalten Lernumgebungen, in denen junge und ältere Menschen neue Lernerfahrungen machen, mit mobilen vernetzten Medien.
Die Edunauten stellen ihre Angebote zum Einstieg ins mobile Lernen vor: eine bundesweite Karte mit ortsbezogenen Lernangeboten, Tutorials, Geräte-Verleih sowie Fortbildung und Beratung.