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Twittern aus dem All für die digitale Öffentlichkeits­arbeit

Die Raumfahrtagenturen DLR, ESA und NASA und ihre Astronauten twittern, bloggen, und posten auf diversen Social Media-Kanälen was das Zeug hält – mitunter direkt aus dem All. Warum das ganze und wie es funktioniert es? Davon berichten Astronauten und Social Media-Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR, Europäischen Weltraumorganisation ESA und der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA.

Am 22. Januar 2010 setzte NASA-Astronaut TJ Creamer (@Astro_TJ) den ersten Live-Tweet aus dem All – genauer von der Internationalen Raumstation ISS – ab. Creamer folgten bis heute viele weitere Astronauten und ungezählte Tweets, Fotos und Blogposts internationaler Astronauten. Beispielsweise ESA-Astronaut Paolo Nespoli (@Astro_Paolo), der während seiner Mission fantastische Bilder aus dem All in Nahe-Echtzeit twitterte und flickerte. Derzeit befindet sich neben den russischen und amerikanischen Kosmo- und Astronauten auch der Niederländer André Kuipers (@Astro_Andre) auf der ISS, der mit seinem Blog und seinen Tweets gerade insbesondere sein Heimatland ins Social Media-Fieber versetzt.

Die Raumfahrtagenturen nutzen Social Media also vor allem für eines: Die digitale Öffentlichkeitsarbeit. Sie warten nicht mehr darauf, dass die interessierte Öffentlichkeit ihre Webportale findet – sondern gehen selbst dahin, wo die Menschen sind: Twitter, Facebook, Google+, Flickr, Youtube uvm. Und berichten mitunter in Nahe-Echtzeit darüber, was im All oder auf der Erde mit dem Geld des Steuerzahlers passiert. Transparenter geht Öffentlichkeitsarbeit eigentlich nicht, denken die Verantwortlichen der Kommunikationsabteilungen, die auch auf dem Panel sitzen werden. Denn: Der Rückkanal ist immer offen.

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