Die Digitalisierung der Wirtschaft stellt immer mehr Unternehmen vor existentielle Fragen: “Wie verändert sich unsere Aufgabe als Unternehmen? Und welche Aufgabe haben wir bisher eigentlich für unsere Kunden erledigt? Wie gestalte ich zudem den Übergang zu neuen Geschäftsmodellen wirtschaftliche erfolgreich?”
Mit der Digitalisierung fallen bei vielen wirtschaftlichen Prozessen Barrieren weg, die vorher als gegeben angenommen wurden. Vieles, was vorher mit Kosten verbunden war, ist heute nahezu bis komplett kostenfrei realisierbar. Was vorher dank Transaktionskosten unmöglich war, ist heute die Grundlage für Disruptionen ganzer Branchen.
Dank dieser Veränderungen stehen nicht selten Unternehmen vor der unschönen Tatsache, dass das, womit sie heute Geld verdienen, auf einmal nicht mehr in dieser Form gefragt ist. Um einen Ausweg aus dieser Situation zu finden oder gar nicht erst in diese Lage zu kommen, ist es sinnvoll, sich losgelöst von Tagesgeschäft und dem “Das haben wir immer schon so gemacht.” ganz grundlegend zu fragen, was das Bedürfnis ist, welches man als Unternehmen befriedigt, bzw. welches Problem man für seine Kunden löst. Hat man diese einfache, aber ausgesprochen schwierige Frage beantwortet, kann man sich anschließend Gedanken machen, wie die Erfüllung dieser Aufgabe nicht nur, aber auch im Digitalen erfolgreich gelöst werden kann und wie der Übergang von alten zu neuen Geschäftsmodellen erfolgreich gestaltet werden kann.
Anschließend an ihre Session vom letzten Jahr zu “Erfolgversprechenden Geschäftsmodellen im Filesharingzeitalter” wollen Leander Wattig und Marcel Weiß dieses Jahr gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche Aufgaben ihre Unternehmen tatsächlich wahrnehmen und wie sie den Übergang ins digitale Zeitalter organisieren. Ausgehend von Praxisbeispielen und allgemeinen Überlegungen soll eine offene Diskussion stattfinden, in der die Teilnehmer aus der gedanklichen Vogelperspektive einen besseren Blick auf übergeordnete Zusammenhänge gewinnen.