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Leo Findeisen

Leo
Findeisen

Nach dem Studium von u.a. Philosophie und Komposition in Deutschland, Israel und Österreich lehrte er am Institut für Kulturphilosophie und Medientheorie von Peter Sloterdijk, Akademie der bildenden Künste Wien. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Gemeinschaftseffekten, die auf die Erfindung künstlicher Sprachen basieren. Parallel dazu war er Mitbegründer von mehreren interdisziplinären Projekten, z.B. SeriousPop.com zu Widerstandsstrategien zensierter Musik- und Kunstgruppen hinter dem eisernen Vorhang oder Transforming Freedom.org, wo massgebliche Personen aus dem Hintergrund digitaler Freiheitskultur zu Wort kommen.

Derzeit beschäftigt er sich unter dem Titel Future Fluxus mit der Aktualität der international vernetzt agierenden Konzept- und Aktionskunstbewegung Fluxus, die dieses Jahr ihr 50. Jubiläum begeht. Ist Fluxus, die oft totgesagte Anti-Kunst, noch lebendig? Welche möglichen Strukturmerkmale lassen sich dort für Freie und Open Source Kulturen erforschen, insbesondere angesichts einer der Kontrolle der User entgleitenden digitalen Lebensumgebung unserer Gegenwart. Zahlreiche Vorträge auf internationalen Festivals zu Medien, Kunst und Gesellschaft, Publikationen in verschiedenen Sprachen.

Am “Wiener Experiment” hat Findeisen seit 2004 partizipiert und gilt als der einer der langjährigsten Mentoren in dessen Entwicklung.

Foto: (c) C.Riegler