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Arm aber gesünder mit Facebook und Twitter?

Health 2.0-Werkzeuge als Motor für die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Unter dem Schlagwort Health 2.0 ist in den vergangenen Jahren der Versuch unternommen worden, Gesundheisinformationen anwendergerecht und personalisiert anzubieten. Kann Health 2.0 helfen Einkommensungerechtigkeiten auszugleichen oder bleibt diese Medizin gut gebildeten Besserverdienern in Industrieländern vorbehalten?

Bedingt durch die Wirtschaftskrise nimmt weltweit die Zahl der in Armut lebenden und aus bildungsfernen Familien stammenden Kindern insbesondere in den Industrieländern zu. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Gesundheitsstatus der betroffenen Kindern. Gleichzeitig steigt die Rate der Internetnutzer unter den Angehörigen dieser Bevölkerungs-gruppen an. Das Angebot gesundheitsrelevanter Informationen befähigt unter bestimmten Rahmenbedingungen Anwender, diese für ihre medizinische Entscheidungsfindung zu nutzen. Für Ärzte und Kliniken und die Anbieter öffentlicher Gesundheitsversorgung stellt sich die Frage, wie dieser Zugang genutzt werden kann, um den Kindern durch die Nutzung sozialer Netzwerke und von online Portalen ein verbessertes Gesundheitsverhalten zu vermitteln. Der Vortrag soll anhand von Beispielen Versorgungsmängel aufzeigen und Einsatzszenarien für Health 2.0 Werkzeuge für wirtschaftlich benachteiligte Bevöl
kerungsgruppen aufzeigen.

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